Rennsport-Karriere

1960 gewinnt Egon Evertz die Deutsche Meisterschaft im Rundstreckenrennen, im Rallyesport und im Slalom. Nach Trainingsbestzeit steigt er am 3. September, drei Wochen vor Geburt seines ersten Sohnes Ralf, auf Wunsch seiner Frau Erika aus dem Auto und bestreitet das Rennen nicht.

1975 dann das phänomenale Comeback: Auf Anhieb gewinnt Evertz mit dem Porsche Carrera RSR die Meisterschaft im Bergpokal.Etwa zur gleichen Zeit entwickelt er, gemeinsam mit Ingenieur Siggi Stadler, einen Formel 1-Motor, der 12000 Umdrehungen und 660 PS leistet - 200 PS mehr als die herkömmlichen Motoren. Die Automobilindustrie und mit ihr der Automobil-Verband FIA lassen das Triebwerk nicht zu. Neben Kunststoffautos wie dem auf Käfer-Basis gebauten "Evex 1" entwerfen Evertz und Prof. Seybold ein Gurtsystem, dessen Grundlagen bis heute gültig sind.

 

(pse) Rheinische Post, 18.05.2006, Von Peter Seiffert