Landesorden für Mann mit Visionen

(red) „Menschen wie Sie, lieber Egon Evertz, haben unser Land vorangebracht und machen es auch so liebenswert." Mit diesen Worten würdigt Ministerpräsidentin Hannelore Kraft den Solinger Unternehmer und überreichte Ihm an der Düsseldorfer Cäcilienallee den Verdienstorden des Landes. „Sie haben sich nie auf ihren Lorbeeren ausgeruht, sondern verwirklichen mutig ihre Visionen", sagte Kraft weiter. Als 18-Jähriger übernimmt Egon Evertz eine Stelle als technischer Exportkaufmann bei einem Schweißer. Nach Büroschluss lässt er sich in die Schweißtechnik einweisen und erfindet ein neues Schweißverfahren. Egon Evertz erkennt seine Chance und plant, sein eigenes Unternehmen zu gründen.1956, im Alter von 19 Jahren, ist er sein eigener Chef. Heute hält die weltweit tätige Evertz-Gruppe über 100 Patente und Schutzrechte und zählt in Solingen rnit über 600 Beschäftigten zu den wichtigsten Arbeitgebern. Das Leben meinte es gut mit Egon Evertz, daher möchte er etwas zurückgeben. 1961 half er bei der Gründung des „Vereins für Kinderfamilien" und unterstützt Waisen. Er selbst beherrscht nicht nur das Schweißgerät, sondern auch die Geige. Als großer Musikliebhaber sponsert er Meisterkurse an der Musikschule und veranstaltet in seinen Werkshallen Konzerte.
 

Solinger Morgenpost vom 25. August 2012
 

 

Egon Evertz mit Verdienstorden des Landes ausgezeichnet

Solingen/ Am gestrigen Freitag zeichnete die NRW-Ministerpräsidentin, Hannelore Kraft, den Unternehmer, Sport- und Kunstmäzen Egon Evertz (72) mit dem Verdienstorden des Landes NRW aus.

Da soll einer sagen, in Deutschland wären Karrieren wie in Amerika ausgeschlossen, begann die Ministerpräsidentin, Hannelore Kraft, die Laudatio auf den geehrten Evertz, im Regierungsschlösschen der Düsseldorfer Bezirksregierung.
 

Die Stationen des zu ehrenden seien in der Tat beeindruckend, so Kraft. Als 18-Jähriger hatte Evertz eine Stelle als technischer Exportkaufmann bei einem Düsseldorfer Schweißer übernommen. Quasi nebenbei hatte sich Evertz in die Kunst der Schweißtechnik einweisen lassen, und dabei auch gleich ein neues Verfahren erfunden. Evertz machte sich selbstständig, gründete sein eigenes Unternehmen.

Bereits nach kurzer Zeit stellte sich der Erfolg ein. Evertz hält mittlerweile rund 100 Patente und Schutzrechte. In seinen Werkshallen arbeiten rund 600 Menschen. Auf seinem Erfolg hatte sich Evertz aber nie ausruhen wollen. Egon Evertz war immer bestrebt, von seinem Erfolg etwas zurückzugeben. So veranstaltet der Unternehmer Meisterkonzerte in seien Werkshallen oder unterstützt den Sport in der Klingenstadt.
 

„Das Leben meinte es gut mit Egon Evertz, daher möchte er gerne etwas zurückgeben an diejenigen, die es nicht so einfach haben. Besonders am Herzen liegen ihm elternlose Kinder und Jugendliche. Schon 1961 half er bei der Gründung des Vereins für Kinderfamilien und unterstützt seitdem Waisen. Sie pflegen eine besondere Kultur, sich für andere einzusetzen. Menschen wie Sie haben unser Land vorangebracht“, so Hannelore Kraft. Zu den ersten Gratulierenden gehörte der Landtagsabgeordnete Josef Neumann, sowie Oberbürgermeister Norbert Feith, die eigens zur Verleihung nach Düsseldorf gekommen waren.

 

Solinger Bote 25.08.2012 - www.Solinger-Bote.de

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Egon Evertz Foto: Solinger Bote
Egon Evertz hat Nordrhein-Westfalen vorangebracht. Foto: MAK (Archiv)