Das Maschinenprogramm zeichnet sich aus durch hohe Stabilität aufgrund von VolIgussmaschinenkörper und Flachführungssystem, mit welchen hohe Zerspanungsleistungen, aber auch hochgenaue Fräsoperationen möglich sind. Die modulare Bauweise sichert eine optimale werkstückabhängige Auswahl der Fertigungssysteme und ihre Auslegung auf das zu bearbeitende Teilespektrum. Die KLOPP Maschinen GmbH & Co. KG, seit 1992 ein Unternehmen der Evertz-Gruppe, präsentiert sich mit einem abgerundeten Fräsmaschinenprogramm für individuelle Bedürfnisse. Das aktuelle Lieferprogramm erstreckt sich von konventionellen Konsolfräsmaschinen für Ausbildungszwecke mit einem x-Verfahrweg von 500 mm und einer Leistung von 3 kW über verschiedene CNC-Produktions-Fräsmaschinen in Konsol- und Bettbauweise bis hin zu Fahrständer-Fräsmaschinen mit einem x-Verfahrweg bis zu 6.000 mm und einer Antriebsleistung von 30 kW. Für alle KLOPP-Werkzeugmaschinen und handelsübliche Fremdfabrikate werden auch Servicedienstleistungen, Ersatzteile, Reparaturen und Überholungen und Modernisierungen angeboten.
Auf der METAV werden präsentiert: Die Universal Bohr- und Fräsmaschine in Bettbauweise Modell ÜFB 630 H/V ist zwischen den Konsolfräsmaschinen und Bettfräsmaschinen platziert. Sie zeichnet sich durch den verlängerten Vertikalverfahrweg, von 630 mm und einen automatisch schwenkbaren Horizontal/Vertikal-Fräskopf (Hauptspindel mit 18,5 kW Leistung und Höchstdrehzahl von 5.000 U/min) mit Hirth-Verzahnung aus. Die Basisversion ist ausgeführt als 3-Achs-Maschine mit starrem Tisch (1.000 mm x 500 mm). Das System ist erweiterbar zu einem Fräszentrum mit automatischem 30-fach Werkzeugwechsler, Rundtisch (vierte Achse), IKZ und Vollraumschutz. Die Maschine weist wie das gesamte KLOPP-Lieferprogramm hohe Stabilität und Leistung auf. Dank Flachführungen in allen Achsen kann neben hochgenauen Fräsoperationen damit auch schwerste Zerspanung realisiert werden.
Die Bettfräsmaschine ModelI BSK mit zwei Frässpindeln (horizontal und vertikal) zeichnet sich wie alle KLOPP-Bettfräsmaschinene durch hohe statische und dynamische Steifigkeit aus. Mit Werkzeugaufnahme SK 50 alternativ SK 40 und einer Fräsleistung von 22 kW und Flachführungen in allen Achsen ist sie vielseitig auch für schwere Zerspanungsaufgaben einsetzbar. Sie ist als Modell BSH mit Horizontalspindel und Gegenhalter auch für reine Horizontalbearbeitung mit Scheibenfräser geeignet.
Mit dem Traditionshobler Modell 300 wird der historische Beginn der KLOPP-Werkzeugmaschinenherstellung gezeigt. Der 1910 produzierte Schnellhobler mit der Seriennummer 1 wurde bis 1960 in einer Solinger Firma eingesetzt. Das Schwestermodell mit der Seriennummer 2 befindet sich im Deutschen Museum in München. Somit wird die langjährige Erfahrung der KLOPP-Werkzeugmaschinenherstellung von ihren Anfängen bis zur modernsten Ausführung für den Messebesucher greifbar.
"FRÄSEN+BOHREN" Ausgabe 01/2010